Nextcloud ist eine freie Software für das Speichern von Daten (Filehosting) auf einem eigenen Server. Im Fokus der Entwicklung standen immer Sicherheit, Datenschutz und Unabhängigkeit. Im Gegensatz zu kommerziellen Speicherdiensten wie Dropbox oder OneDrive kann Nextcloud auf einem privaten Server oder Webspace installiert werden. Dadurch behält der Besitzer die vollständige Kontrolle über seine Daten und die Möglichkeiten für Datenmissbrauch werden reduziert.
Sie wissen, wo die Daten liegen und wer darauf Zugriff hat. Sensible Daten können verschlüsselt abgelegt werden. Und falls das Passwort irgendwie doch nicht so sicher war, kann dank 2-Faktor-Authentifizierung trotzdem nichts passieren.
Im April 2018 entschied sich die Bundesrepublik Deutschland, eine Bundescloud für 300.000 Menschen in den Ministerien und anderen Einrichtungen des Bundes mit der Nextcloud-Software aufzubauen. Im August 2019 wurde bekannt, dass die Behörden der drei EU-Staaten Frankreich, Schweden und Niederlande zukünftig Nextcloud für den Dateiaustausch einsetzen werden. Allein das französische Innenministerium plant Nextcloud für 100.000 Mitarbeiter einzusetzen.